derKater
  Dicom Kapitel 6
 
Kapitel 06
„Die Aufnahmeprüfung“

Wir trafen im Schulungsraum ein. Dieser Schulungsraum war dem der Erde ähnlich. Die Tafel war natürlich eine Datenträgerglaswand. Dort wurden die Filme und Daten angezeigt. Langtan wartete mit einer weiteren Person schon auf uns. Es war unser Lehrer. Sein Name war Lasg. Lasg begrüßte uns „Nun. Ich bin für Sie da um Ihnen alles beizubringen, was Ihr zur Aufnahmeprüfung braucht.“ Daniel stöhnte „Schon wieder Schule. Muss das sein?“ Der Lehrer schaute Daniel an „Daniel, Sie brauchen nicht hier bleiben. Sie können gehen wann immer Sie wollen, es steht Ihnen also absolut frei hier mitzumachen.“ Ich wandte mich zu Daniel „Du hast doch nur Angst zu versagen.“ Daniel erwiderte „Das sagst ausgerechnet Du. Du bist doch derjenige gewesen der sich immer vor der Schule gedrückt hatte.“ Lasg schaute mich bedrohlich an „Ich weiß Magnus und deshalb werde ich Sie sehr hart rannehmen. Haben wir uns Verstanden. ?“ ich nickte. „Gut“ fuhr Lasg fort „Wer ist dabei. Wer will das bis zum Ende durchziehen?“ Meine Freunde sagten einstimmig „Ja“ – „Also gut, wir fangen morgen früh um 7,458 an. Ich dulde keine Verspätungen. Haben wir uns verstanden?“ wir nickten. „Damit sind Sie für heute entlassen. Bis Morgen.“ Wir gingen. Daniel sagte zu uns „Worauf habe ich mich darauf eingelassen. Vor allem was werden meine Freunde dazu sagen, wenn ich wieder auf der Erde bin.“ Langtan aber ermahnte „Ihr dürft auf der Erde keinem was erzählen. Das wäre für uns und für euch nicht gut. Wer weiß was die Menschen mit uns und vor allem mit euch anstellen würden.“ Daniel sagte daraufhin „Es würde mir sowieso keiner glauben. Aber...“ – „Aber was?“ fragte ich „Wann können wir wieder auf die Erde zurück?“ Langtan antwortete „Wenn Ihr die Aufnahmeprüfung hinter euch gebracht habt. Das wird 2 Wochen dauern. Nach euren Zeitbegriffen.“ Andreas meinte daraufhin „Wir haben auf der Erde Arbeit die wir nachgehen müssen. Es würde auffallen, wenn wir zwei Wochen fehlen würden.“ Langtan stimmte zu. Er wollte zu Nebo gehen und ihn fragen ob wir auf die Erde zurückgebracht werden und später, wenn wir Urlaub hätten zurückkommen. So gesagt, so getan. Am nächsten Morgen nahm uns Langtan zurück auf die Erde.

Zurück auf der guten alten Erde, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Auf der Erde sprachen wir uns mit dem Urlaub ab, damit wir gemeinsam Urlaub nehmen können.
Das Auto von Andreas stand noch vorm Eingang der Höhle, als wir uns diese näherten, öffneten sich die Türen automatisch. Uns fiel ein das wir unsere Kennungskarten noch dabei hatten. Die Enohpia hatten in dem Auto eine Art Diebstahlsicherung eingebaut.

Zuhause angekommen verabredeten wir uns für den nächsten Tag. Wir wollten gemeinsam zur Station gehen. Danach gingen wir nach Hause.

Am nächsten Morgen gingen wir gemeinsam zur Station. Wir hatten Langtan etwas mitzuteilen. „Wir haben gemeinsam Urlaub genommen und treten den in zwei Wochen an.“ sprach Andreas zu Langtan. Ich selber habe meinen Job gekündigt und wollte bis es soweit ist in der Station verweilen. Langtan war damit einverstanden „Gut, so sei es.“ Indes wurde meine Kennungskarte gegen eine Permanente ausgetauscht. Mit Zugangsberechtigung der Ebene 20. Die unterste Sicherheitsstufe. Meine Freunde blieben bei ihren normalen Kennungskarten. Meine neue Kennungskarte konnte man an die Kleidung anbringen. Eine Uniform habe ich noch nicht bekommen. Die bekommt man erst nach bestandener Prüfung.

Langtan zeigte mir die Station während meine Freunde auf den Heimweg waren. Sie mussten ihren Freunden und Verwandten erzählen, dass sie im Urlaub gemeinsam vereisen werden.

Die Station, die mein neues Zuhause war, war riesig. Alle Gänge waren röhrenförmig und in einem eigenartigem gelblichen Licht bestrahlt. Langtan erzählte mir „Die Station geht 40 Kilometer unter die Erde. Von hier aus, wo wir uns jetzt befinden, hat man Zugang zu allen Bereichen. Unten befindet sich ein Wärmekraftwerk, das vor unserer Abreise eine simulierte Störung generierte.“ Das hatte ich mir im übrigen schon gedacht. Im Wärmekraftwerk war eine Hitze zu spüren, obwohl eine Lüftung installiert war. Überall waren kleine durchsichtige Röhren zu sehen in denen Blitze zuckten. „Stromgewinnung auf einfache Art“ sagte Langtan. Danach gingen wir in die Verteilerebene. Langtan erzählte mir welche Bereiche ich betreten darf und welche nicht. „Magnus. Du darfst dich in der Station frei bewegen. Aber höre. Du hast keinen Zugang zum Wärmekraftwerk, zur Leitstation und zur Waffenkammer.“ Ich verstand. Ich sollte mich mit der Station vertraut machen „Wenn deine Freunde kommen bringe sie nach ebene 10, Abschnitt 3c5 in das Zimmer 747ac“. Ich lernte die Station kennen und in zwei Wochen war es soweit. Meine Freunde hatten Urlaub. Sie kamen zur Station. Ich holte sie am Eingang der Station ab und brachte sie in den Raum, den man mir gesagt hatte. Andreas war erstaunt, wie gut ich das alles schon kennen würde. Ich bedankte mich und nahm Verbindung mit Langtan auf. Er kam zu uns und sagte „Andreas, Daniel, Marco. Schön euch zu sehen. Seid Ihr bereit.“ Alle nickten „Gut, leider kann ich nicht mitkommen ich habe hier noch zu tun, aber Emeies wird euch nach Wega bringen. Magnus bring Dich und deine Kollegen zur Ebene 5 Abschnitt 23 Startpunkt 7. Dort steht der Raumgleiter für Fernflüge auf euch. Emeies wartet schon auf euch.“ Wir machten uns auf den Weg. Daniel war immer erstaunter „Du gehst hier durch die Station durch, als ob es Dein zuhause wäre. Und... wie ich sehe kennst du schon einige hier.“ Daniel hatte recht. Ich wurde stets gegrüßt. Wir kamen an und stiegen in den Raumgleiter ein. Sobald der letzte die Luke durchgangen hatte, schloss sie sich. Wir gingen zur Steuerung. Dort saß Emeies und fragte um Starterlaubnis die auch sogleich stattgegeben wurde. Andreas fragte Emeies „Habt ihr keine Angst, das euch jemand sehen würde.“ Emeies verneinte diese Frage „Nein, dafür sind wir zu schnell. Wir beschleunigen gleich auf mehrere Schallgeschwindigkeit. Damit nichts zu hören ist wird ein Leitstrahl in den Weltraum projektiert. Dann wird die Luft abgesaugt. So hört uns auch keiner. Doch stört mich jetzt nicht. Ich muss die Koordinaten eingeben. Ein Fehler und der Leitstrahl würde uns zerreißen.“ Wir hielten unsere Klappe.

Nach einiger Zeit sagte Emeies zu uns „Alles Klar. Der Leitstrahl steht. Der Kurs ist Programmiert. Haltet euch fest, wir starten.“ Gesagt, getan. Wir hatten die Schallgeschwindigkeit innerhalb weniger Sekunden erreicht. Fürs menschliche Auge unsichtbar flogen wir in den Weltraum. Oben angekommen fragte Marco „Wie kommst es, das wir nicht zusammengedrückt wurden?“ Emeies beantwortete die Frage „Ganz einfach, mit Schwerkraft. Wir haben oben einen Generator, der eine kleine künstliche Schwerkraft die entgegengesetzt der Schwerkraft der Erde fungiert. Dadurch können wir diese Beschleunigungswerte überbrücken. Denn sonst überleben wir es nicht. So ich denke mal Ihr habt noch ein paar Fragen. Also los fragt. Ich werde, wenn es mir möglich ist antworten.“ – „Ich für meinen Teil weiß schon eine Menge, außerdem habe ich einen kleinen netten Freund, der mir vieles erzählt hat.“ Sagte ich. Emeies fragte erstaunt „Und wer?“ worauf ich sagte „Iesab!“ Emeies lachte „Du hast ein prähistorisches Computerprogramm als Freund. Du bist köstlich.“ Ich verzog keine Mine „Du meinst das ernst, oder?“ fragte mich Emeies „Bitterernst“ sagte ich. Danach zog ich mich zurück. Meine Freunde allerdings hatten viele Fragen an Emeies. Ich interessierte mich nicht dafür und aktivierte Iesab. Er begrüßte mich und sagte leise „Ich habe zugehört was Du gesagt hast. Aber besser wäre es, Du behältst es für Dich, mein Freund.“ Ich war nicht einer Meinung. Ich fragte still und heimlich ob Iesab so ein Raumgleiter fliegen könne. Er verneinte die Frage „Ich kann nur die Steuerung blockieren. Aber fliegen kann ich nicht, dafür bin ich nicht Programmiert worden. In Gefahrensituationen, kann ich den Raumgleiter außer Kraft setzten und einen Funkruf absetzen“ weiterhin fragte ich Iesab ob er selbstständig handeln darf oder nicht. Iesab wusste es nicht. Er wollte aber auch nicht fragen. Ich sagte zu ihm „Dickschädel. Aber was meinte Emeies eigentlich mit prähistorischen Computerprogramm?“ – „Ganz einfach. Ich bin nicht mehr der Standart auf den Raumschiffen. Mein Programm wurde von den Raumschiffen und Gleitern deaktiviert. Nur wegen euch, wurde mein Programm reaktiviert.“ – „Davon hast du mir nie was erzählt, warum“ – „Es gab keinen Grund es zu erzählen. Wen interessiert sich schon für mein Leben.“ – „Ich tue es. Und ich glaube du bist etwas ganz besonderes.“ – „Wie meinst Du das?“ – „Du hast gerade gesagt, dass sich keiner für dein Leben interessiert.“ Dabei betonte ich das Wort Leben. „Du bist auch etwas anderes.“ Sagte Iesab. „Gehe nun zu deinen Freunden und Danke für alles.“ Danach schaltete ich Iesab aus. Ich ging zurück zu meinen Freunden. Wir waren kurz vorm Ziel Wega. Aus dem Fenster konnte ich die Patrouillendienste sehen. Sie funkten uns an. Emeies gab sein Erkennungszeichen und seinen Flugziel an. Wir flogen weiter. Jetzt kamen die ersten Weltraumstationen. Eine halbe Stunde später landeten wir auf den Flughafen. Emeies sagte uns noch bevor wir den Raumgleiter verließen „Ihr seid morgen früh um 2,457 in Schulungsraum 40. Du kannst ja deinen Freund fragen wie Du dort hinkommst.“ Ich gab keine Antwort auf diese Bemerkung. Wir gingen nach Hause. Ich meine in die Wohnungen auf diesen Planeten. Andreas begleitete mich. Zuhause angekommen aktivierte ich den Computer und fragte nach seinem befinden. Er antwortete „Wie immer. Ich kann keine Gefühle spüren, da ich ein Computerprogramm bin.“ Ich nickte. Nun wollte ich wissen wie ich zum Schulungsraum 40 komme. Er zeigte mir es. Danach wandte ich mich zu Andreas der fragend mich anschaute „Magnus eine Frage“ – „Bitte, frag“ – „Bist du dir absolut sicher, dass du das alles hier machen willst.“ Ich schaute Andreas tief in die Augen und sagte „Ja, ich will es so.“ Andreas spürte das ich ihm was verheimliche. Er fasste den Mut zusammen und fragte „Magnus, du verheimlichst doch etwas, oder.“ Andreas hielt inne bevor er weiter fuhr „Also was ist es. Sag es mir.“ Ich wiegelte ab „Nein, das kann ich nicht sagen. Noch nicht.“ Andreas schaute zu Boden. „Aber wenn es soweit ist, bist Du der erste der es erfährt.“ Das stimmte Andreas froh. „Andreas es ist spät geworden, geh nach Hause und leg Dich schlafen. Morgen beginnt der Ernst.“ Andreas war einverstanden und ging. Ich selber war zu Munter um ins Bett zu gehen. Viele Fragen waren offen. Warum ich? Ich schaute aus dem Fenster. „Wir sind soweit von der Heimat entfernt und doch, ich fühle mich hier auf Wega irgendwie heimisch.“ Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr wurde ich das Gefühl nicht los, das meine Eltern nicht die sind für die sie sich ausgaben. Ich nahm einen Stuhl und setzte mich vor der Glaswand. Iesab aktivierte sich.
 
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